Action 4P - Gewinner 2018

Ausgabe 2018 - Gewinner der ersten Ausgabe von «Action 4P»

Verband Schweizer Wanderleiter (SWL) – Sektion Freiburg

Projekt: Mit der Schule den Kanton Freiburg erkunden
Teilnehmer:

  • Christophe Aebi
  • Stéphane Currat
  • Marjolaine Jaccoud

Mit einem Wanderleiter in den Bergen wandern bedeutet, jeden Augenblick wahrzunehmen und ihn achtsam zu erleben. Die Berglandschaft ist wie ein Buch; man liest sie Seite um Seite, Schritt für Schritt. Doch das Geschriebene erschliesst sich nicht immer auf den ersten Blick. Alle Sinne wollen geweckt werden. Helfer bei dieser anderen Wahrnehmung ist der Wanderleiter. In Sicherheit und guter Gesellschaft, mit Organisation und Freude lädt er ein, die Schätze der Natur zu entdecken. Als Vermittler von Emotionen lässt der Wanderleiter seine Gäste jedoch auch ganz frei die Landschaft entziffern, die grosse Weite einatmen und ein eigenes kleines Kapitel im Leben schreiben – wie in einem Buch, nur eben in der freien Natur!

Seit 2009 haben die Wanderleiter der Freiburger Sektion des SWL insgesamt 331 Schulklassen der Unter- und Mittelstufe – das sind 6'620 Schüler – mit ihren Lehrern und Betreuern auf Wanderungen begleitet. Mit dieser professionellen Begleitung wird in erster Linie die Sicherheit jeder Wandergruppe gewährleistet. Gleichzeitig ermöglicht sie aber auch, unzählige Schätze der Natur, Kultur und Geschichte des Kantons Freiburg zu entdecken.

Dank der Unterstützung von 4P wird dieses Angebot wieder lanciert und bleibt für die nächsten Jahre gesichert.

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Äss Bar, Freiburg

Projekt: Sensibilisierungskampagne gegen Food Waste
Teilnehmer:

  • Xavier Ballansat
  • Claudia Palaia

Lebensmittelverschwendung ist zu einem echten Problem unserer Zeit geworden. Die Reduktion von Food Waste gehört zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. In der Schweiz landet ein Drittel der Lebensmittel im Verlauf der Lebensmittelkette im Abfall. Das sind zirka 2,3 Millionen Tonnen pro Jahr, was einer Lastwagen-Kolonne von Zürich bis Madrid entspricht – voller Lebensmitteln, die weggeworfen werden.

Seit Ende 2013 bietet « Äss-Bar » Produkte von Bäckereien « frisch vom Vortag » zu günstigen Preisen an. Die Backwaren werden bei zahlreichen Partner-Bäckereien eingesammelt. So konnten 2017 an den acht Standorten – einer davon in Freiburg - ganze 350 Tonnen Lebensmittel an Schüler, Studenten, Passanten, Sportler und Geschäftsleute abgegeben werden.

Mit Anschauungsmaterial, verschiedenen Aktivitäten und einem Fotowettbewerb werden Freiburger Schüler der Oberstufe für dieses Thema sensibilisiert. Anstelle theoretischer Belehrungen sollen sich die Schüler vielmehr selbst einbringen und eigene Ideen entwerfen, um so das Bewusstsein und Engagement jedes Einzelnen zu stärken.

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Association AdO

Projekt: « Peer Academy Nightlife » und Espace Chill’and Break
Teilnehmer:

  • Alexandre Terreaux
  • Sonia Jakob
  • Jeremy Zahno

Der Verein AdO wurde 2003 gegründet. Sein Hauptziel ist die Prävention und Verhinderung von Risikoverhalten an festlichen Anlässen. 2005 rief er die Aktion PREVENTEAM ins Leben. Diese Präventionsarbeit, die von Peers geleistet wird, ist im Kanton Freiburg einzigartig. In den 15 Jahren seit der Gründung hat PREVENTEAM bereits bei über hundert Veranstaltungen mitgewirkt. Ziel dabei ist die Prävention von Gewalt oder anderen Risikoverhalten, oft in Zusammenhang mit Alkohol- und/oder Drogenkonsum. Die Peer-Teams sind am Veranstaltungsort sichtbar präsent und patrouillieren dort jeweils von 21 Uhr bis zur Schliessung. Die Peers fördern zudem alle Aktionen in Zusammenhang mit der Organisation der Veranstaltung (Shuttlebus, Camping, Partnerinstitutionen usw.). Ferner verweisen sie die Feiernden an Sicherheitsleute oder begleiten sie zu Sanitätsdiensten.

Die Unterstützung von 4P bezweckt:

  • Die Schaffung einer soliden, attraktiven und professionellen Struktur, genannt « Chill’and Break », damit die Arbeit der Freiwilligen aufgewertet wird und ihre Tätigkeit auf Grossveranstaltungen im Kanton ausgedehnt werden kann.
  • Die Schaffung eines Schulungsprogramms « Peer Academy », mit welchem pro Jahr bis zu 30 Jugendliche ausgebildet werden können, um so die Fortsetzung der Präventionsarbeit im ganzen Kantonsgebiet zu gewährleisten.
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